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Antifragil in der VUKA-Welt: ChaosHacker-Talk für digitales Mindset in Pharma und BiotechAuthor: Christof Layher Language: de Genres: Business Contact email: Get it Feed URL: Get it iTunes ID: Get it |
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Wie du Inspektionen und Regularien zu deinem Vorteil nutzt | Conny Dethloff
Episode 56
Thursday, 18 December, 2025
Der Start in die regulierte Welt ist nicht immer einfach: Die ersten Regeln, Gesetze und Aufsichtsbehörden kommen auf einen zu.Doch es gibt unendlich viel zu lernen.Darüber spricht Christof Layher in seiner neuen Folge vom ChaosHacker-Talk mit Conny Dethloff.Conny war bei Ordo Novus, davor bei OTTO und hat sich immer mit Daten, Wertschöpfung und BI beschäftigt. Ursprünglich ist erDiplommathematiker.Vor einiger Zeit hat er ein Jobupdate gepostet: Jetzt ist er IT- und Organisationsleitung bei der Sparkasse. Das war für Christof der Auslöser: Er will rauskriegen, was Conny in den ersten 100 Tagen des Jobs gelernt hat!Conny erklärt, dass die Idee hinter Regulatorik grundsätzlich gut ist. Es soll mit Daten und Prozessen kein Schindluder getrieben werden, sondern Menschen sollen geschützt werden.Die Idee ist in seinen Augen, dass es interne Referenzen gibt,beispielsweise die Dokumentation. Durch die Summe der internen Referenzen sollen dann die externen bedient werden.Dadurch entsteht aber oft auch ein Überangebot: Man macht viele interne Referenzen und es entsteht eine Eigendynamik. Dadurch verliert man den Überblick darübe, ob die internen Referenzen nun auf dieexternen Referenzen einzahlen.Christof erklärt deswegen den Intended Use – mit diesem kann man immer abchecken, ob man richtig liegt.Um damit umzugehen, geht es auch um den Blickwinkel. Man kann genervt sein von den Regularien oder man kann sich fragen, an welchen Stellen die Regulatorik für einen selbst, das Team und die Organisation einen Nutzen schafft.Dokumentation um der Dokumentation willen lohnt sich nicht.Und deswegen sind auch Prüfungen oder Inspektionen gar nichts Schlimmes:Sie können dabei helfen, besser zu arbeiten und decken manchmal Denkmuster auf, die uns helfen, besser zu werden.In dem Zusammenhang bringt Conny das Wort Konstruktivismus auf, in seinen Augen ein Zusammenspiel zwischen Intention und Emergenz.Als radikaler Konstruktivist glaubt Conny daran, dass jeder Mensch sich seine eigene Erfahrungswelt aufbaut, mit dieser blicken wir auf die große Welt.Unsere kulturelle Prägung hat einen großen Impact darauf, wie wir miteinander arbeiten und welche Bedeutungen wir in den Dingen sehen.Dazu kommen dann noch Ethik und Moral: Ethik ist auf einen selbstgerichtet, Moral nach außen. Ethik ist aber wichtiger, denn wirmüssen Verantwortung für uns selbst übernehmen. Conny erklärt:Wenn Regulatorik dich nervt, dann schau doch mal darauf, was in dir selbst sich dagegen sträubt.Christof erzählt, dass ihm erst während der Pandemie klar wurde, wie wichtig es ist, sich mit dem Team über Werte auszutauschen. Er hatte sich mit dem frisch vor Covid aufgebauten Team über diese Werte unterhalten und so haben sie die Zeit räumlich getrennt voneinander gut durchgehalten.Auch das Thema Wertschätzung wird von den beiden diskutiert.Ein gemeinsames Zielbild sieht Christof dabei als Hauptverantwortung für Führung.Wenn Menschen gemeinsam Wert kreieren, dann ist fehlende Wertschätzung gegeneinander oder von oben oft kein Problem mehr.Das Fazit der beiden: Regulatorik ist da, davon kommen wir nicht los. In unserer Verantwortung liegt allerdings, wie wir damit umgehen. Mach es nicht immer zum Gespräch, sondern konzentriere dich auf die Wertgenerierung.00:00:00 Vorstellung Conny Dethloff00:04:12 Erster Eindruck: Regularien00:08:52 Intended Use00:13:26 Mindset zu Systemen00:22:25 Systeme verändern00:23:40 Prüfung und Inspektion00:26:35 Konstruktivismus00:40:30 Loyalität und Werte00:45:05 Wertschätzung00:55:14 Positiv arbeiten00:58:28 Regulatorik für Wertschöpfung01:00:04 Zwei Fragen an Conny






