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SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus BerlinLanguage: de Genres: Government, News, Politics Contact email: Get it Feed URL: Get it iTunes ID: Get it Trailer: |
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#09 Unsere Medien, unsere Regeln: Europas Plan für eine eigene Plattform mit Jörg Wagner
Episode 50
Thursday, 18 December, 2025
Warum gibt es keine globale Medienplattform aus Europa – und kann sich das ändern? Rudi Hoogvliet und Jörg Wagner, Moderator des Medienmagazins von radioeins, diskutieren Europas digitale Schwächen, Chancen und KI-Regulierung. Bleibt Europa digitaler Zuschauer oder wird es wieder zum Gestalter? Warum stammen die mächtigsten Medienplattformen der Welt nicht aus Europa? Und was braucht es, damit sich das ändert? In der neunten SpätzlesPress-Folge diskutiert Medienstaatssekretär Rudi Hoogvliet mit Jörg Wagner vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), u.a. Moderator des Medienmagazins von radioeins, über Europas digitale Schwächen – und seine ungenutzten Chancen. Europa hat Innovationen hervorgebracht, den Aufbau globaler Plattformen jedoch anderen überlassen. Heute dominieren die USA und China, insbesondere bei digitalen Geschäftsmodellen und der Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Mit der europäischen KI-Verordnung setzt die Politik nun Leitplanken. Doch wie viel Regulierung braucht Innovation – und wann wird sie zum Hemmschuh? Kann eine europäische Plattform entstehen, die wirtschaftlich tragfähig ist und zugleich europäische Werte widerspiegelt? Jörg Wagner bringt seine langjährige journalistische Perspektive ein, benennt strukturelle Hürden und diskutiert die European Broadcasting Union (EBU) als möglichen Ansatz. Rudi Hoogvliet ordnet die Debatte aus medienpolitischer Perspektive ein und sieht in der aktuellen Krisenlage auch Chancen für neue Impulse. Parallel arbeiten die Medienpolitiker an einem digitalen Staatsvertrag, der die Marktmacht der Big Techs begrenzen und den Qualitätsjournalismus schützen soll. Könnte in diesem Kontext auch eine europäische Plattform Realität werden? Das Gespräch liefert keine einfachen Antworten, öffnet aber den Raum für eine Debatte: Bleibt Europa digitaler Zuschauer oder wird es wieder zum Gestalter?













